Kognitive Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie wurde am 29.12.2003 durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie der Bundesregierung nach §11PsychThG als wissenschaftlich fundiertes Therapieverfahren anerkannt. (zum Gutachten). Die Verhaltenstherapie wurde aus den sogennaten Lerntheorie entwickelt. Der Kerngedanke ist, dass (problematisches) Verhalten, Denken und Fühlen gelernt wird und dementsprechend auch wieder 'verlernt' werden kann. So können neue, angenehmere und weniger belastende Verhaltensmuster erlernt werden. Der Begriff kognitive Verhaltenstherapie trägt der Tatsache Rechnung, dass die Verhaltenstherapie sich neben einer Verhaltensänderung auch mit der Veränderung der gedanklichen und emotionalen Schemata von Klienten beschäftigt. Über die Jahre wurde die Verhaltenstherapie in vielerlei Weise weiterentwickelt und um sinnvolle Elemente ergäzt. Innerhalb der Verhaltenstherapie entstanden Weiterentwicklungen wie die Schematherapie oder die Dialektisch Behaviorale Therapie. Typische Elemente einer Verhaltenstherapie sind z.B. Problem- und Bedingungsanalysen für eine genaue Diagnose und Klärung des Problems. Häufig werden Verhaltensübungen eingesetzt, die sowohl offen (in der Sitzung oder als Hausaufgaben) oder auch verdeckt, d.h. nur in der Vorstellung der Patienten/Klienten durchgeführt werden können.